Arthrose hat viele Auslöser und Ursachen. Entsprechend individuell muss sie therapiert werden

Arthrose beschreibt den Verschleiß und die Zerstörung von Gelenkknorpelmasse. Auf der einen Seite kommt es aufgrund der natürlich Alterung zum Verlust von Knorpelmasse, auf der anderen Seite gibt es aber auch schwere körperliche Belastungen (etwa in Handwerksberufen), aber auch knorpelschädigene Freizeitbetätigungen, die sogar schon bei Jugendlichen arthrotische Gelenkveränderungen zur Folge haben. Hat die Arthrose begonnen, wird oft jeder Schritt zur Qual und Sport und Freizeit machen keine Freude mehr.

Ursachen für frühe Arthrosekrankheiten sind unnatürliche und abrupte Gelenkbelastungen. „Stop-and-Go“-Sportarten wie Tennis, Squash oder Fußball belasten die Gelenke oft übermäßig und erhöhen das Risiko, frühzeitig eine Arthrose zu entwickeln.

Auch hier ist Vorbeugen besser als Nachsicht. Daher sollten wir mit unsern Gelenken schonend umgehen und frühzeitige Schäden vermeiden. Zum Knorpelschutz können heute Nahrungsergänzungsmittel mit Glucosamin-Chondrotinsulfat oder Kollagenhydrolysate eingenommen werden. Diese regenerierenden Substanzen fördern den Stoffwechsel des Knorpels, ein Wiederaufbau lässt sich aber auch damit nicht erreichen.

Die Therapie einer Arthrose orientiert sich nach dem Grad der Knorpelzerstörung, an der Ausdehnung des Verschleißes, dem Alter und dem individuellen Anspruch des Arthrosepatienten.

Beginnende Knorpelerweichungen und oberflächliche Schäden können neben der Einnahme von Glucosamin-Chondroitinsulfat auch durch das Injizieren von Hyaluronsäure „geschmiert“ und die Gelenkreibung vermindert werden. Diese künstliche Gelenkschmiere wirkt schmerzlindernd und verlangsamt den Arthroseverlauf. Bandagen, Salbenverbände und physiotherapeutische Behandlungen sind auch sinnvoll. Das Motto heißt: Schonend bewegen, bewegen, bewegen – denn wer rastet, der rostet.

Unser Ziel ist es, operative Maßnahmen möglichst zu vermeiden!