Bei 75% der behandelten Patienten sind die Beschwerden vollständig abgeklungen

Periradikuläre Infusionstherapie (PRT)

Behandlung akuter und chronischer Wirbelsäulenerkrankungen

Rückenschmerzen sind für viele Menschen eine wesentliche Minderung ihrer Lebensqualität. Die Ursachen beruhen zum größten Teil auf Fehlhaltungen und Fehlbelastungen. Hieraus resultieren Verschleißerscheinungen an den kleinen Wirbelgelenken und an den Bandscheiben. Dies reizt durch den mechanischen Druck die dort herlaufenden Nerven, die mit Schwellungen reagieren und sich solange nicht zurückbilden, solange die Reizung bestehen bleibt. Schmerzen im Rücken, im Leistenbereich, aber auch in den Armen und Beinen sind die Folge.

Unserer Praxis bietet den hiervon betroffenen die sogenannten periradikuläre Injektionstherapie (PRT) an, bei der ein Medikament (meist Cortison) unter computertomografischer Kontrolle genau dort appliziert wird, wo der Nerv gereizt ist. Das Medikament bewirkt ein Abschwellen des Nervs und einen Rückgang der Entzündung.

Die Behandlung erfolgt in Bauchlage und dauert etwa 10 Minuten.

In den meisten Fällen verspürt der Patient bereits innerhalb von 1-3 Tagen nach der ersten Behandlung eine deutliche Linderung. Anhand des Therapieerfolges wird dann entschieden, ob weitere Injektionen erforderlich sind. In seltenen Fällen können bis zu 6 Wiederholungsbehandlungen sinnvoll sein.

Bei 75% sind die Beschwerden vollständig abgeklungen, 15% geben eine erhebliche Linderung an, 10% haben keine Besserung verspürt.

Komplikationen sind bei dieser Behandlung sehr selten. Gelegentlich kann es zu einem kleinen Bluterguss im Bereich des Nadeleinstichs, zu Nebenwirkungen durch das injizierte Cortisonpräparat oder zu Kopfschmerzen durch ein sogenanntes Nervenwasserverlustsyndrom kommen.